Willkommen
Termine Eintracht 1
Termine Eintracht 2
Runde Eintracht 1+2
Trainingsplan
Rahmenterminplan
40 Jahre SKV
Eintracht Lotto
40 Jahre SKV Cadolzburg

08

Sportkegler Verein Cadolzburg

Kegeln im eigenen Vereinsheim

1974 erinnerte der Verein die Gemeinde erneut an die mißliche Situation und brachte nochmals den Wunsch nach einem geeigneten Gelände zum Bau eines vereinseigenen Keglerheimes in Erinnerung. Dieser neue Antrag stieß nun bei der Gemeinde auf Entgegenkommen. Ein Grundstück am Höhbuck und das Gelände am Ponyhof standen zur Debatte.

Im Frühjahr 1975 war dann die Entscheidung gefallen, der Sportkegler-Verein erhielt von der Gemeinde Cadolzburg das Grundstück am "Ponyhof" (Bachspitz) zur Errichtung einer eigenen Kegelbahnanlage mit Gaststätte und Saal. Im gleichen Jahr noch zeigten die Sportkegler ihre große Motivation und errichteten auf einem Teil des Geländes einen großen Spielplatz mit vielen fantasievollen Spielgeräten. Der Verein war inzwischen in das Vereinsregister eingetragen und führte seitdem den Zusatz "e.V." im Namen. Wegen des schlechten Zustandes durch Überbeanspruchung der Kegelbahnen im Eichengarten und den Aktivitäten für den Neubau des Keglerheimes wurde das Rangauturnier von 1975 bis 1977 nicht mehr durchgeführt. Die sportlichen Erfolge des Clubs litten bei Heimspielen ebenfalls unter den verschlechterten Bedingungen. Auswärts dagegen konnten die Kegler ihre "Klasse" weiterhin unter Beweis stellen.

Der 1. Spatenstich zu dem von Architekt Ruf entworfenen Keglerheim erfolgte am 28. Mai 1976. Bürgermeister Herz legte am 17.07.1976 den Grundstein. Die Bauaufsicht wurde von Vereinsmitglied und 2. Bürgermeister Hans Bauer übernommen. Alle Vereinsmitglieder und Freunde des Vereins legten sich mit viel freiwilligen Arbeitsdienst mächtig ins Zeug um ihr langersehntes Ziel möglichst bald zu verwirklichen. Auch viele einheimische Firmen waren mit Rat und Tat am schnellen Aufbau beteiligt. Es lief immer unter dem Motto "Einer für Alle und Alle für Einen".

Am 17.01.1977 konnte unter den Klängen des Spielmannszuges der Freiwilligen Feuerwehr das Richtfest am neuen Keglerheim gefeiert werden. Der Innenausbau forderte von allen Helfern und Mitgliedern noch einmal vollen Arbeitseinsatz.

Die Früchte ihrer Arbeit konnten sie am 5.1.1978 ernten. An diesem Tag nahm der deutsche Keglerbund die Bahnen ab, die damit die Bezeichnung "Bundeskegelbahnen" führen durften. Am 7.1.1978 rollten dann die ersten Kugeln. Das Ziel war erreicht. 865 Kegler spielten über 16 Tage lang um das Bundessportabzeichen zu erringen. 413 Sportkeglerinnen und Kegler konnten die gestellten Bedingungen erfüllen und erhielten das Abzeichen in Gold, Silber und Bronze.

Die Gaststätte wurde am 11.03.1978 eingeweiht und eröffnet. Der erste Pächter war Herr Weißkopf. Er und seine Nachfolger sorgten fortan für das leibliche Wohl der Kegler und ihrer Gäste. Die neue Anlage mit seinen modernen 4 Bahnen bescherten dann auch den Sportkegelclubs und der Jugend neue Mitglieder. Bis zu 60 Jugendliche konnte der Jugendleiter Horst Hacker und sein Vertreter Reiner Egerer samstags beim Training anleiten. Die männliche B-Jugend spielte in der Bayernliga. Neue Damenkegelclubs entstanden. Sie nannten sich "Fortuna" und "Burgstolz". Damit lebten die alten Clubnamen aus der Gründungszeit wieder auf. Auf den neuen Bahnen wurden bereits im 1. Jahr große sportliche Wettkämpfe durchgeführt: die mittelfränkischen Bezirksmeisterschaften und erstmals seit 1974 wieder das Rangau-Turnier mit 140 teilnehmenden Mannschaften. Zum erstenmal beteiligten sich auch Privatkegler.

In einem Vergleichskampf am 10.09.1978 gegen den Sportkegler-Verein Schwabach, zu dem man traditionell gute Beziehungen unterhielt, siegte bei den Herren die Cadolzburger Mannschaft, während die schwabacher Damenmannschaft den Erfolg für sich verbuchen sollte.

Bis Ende 1978 waren 400.000,- DM (ohne Eigenleistung) an Baukosten angefallen. Die finanzielle Schmerzgrenze für den jetzt 170 Mitglieder zählenden Sportkegler-Verein war damit erreicht. Der Stolz des Vereins, eigener Herr in seinem Keglerheim zu sein, brachte aber gleichzeitig die große Verantwortung, diesen Besitz auch für die Zukunft Erhalten und den Ausbau der erreichten Basis zu erhalten.

1979 wurde Erwin Geist, der bereits viele Jahre als Schriftführer fungierte, an die Spitze des SKV gewählt.

Am 1.2.1981 wurde Heinrich Wörlein, der 25 Jahre lang die Vereinsgeschicke maßgeblich durch unermüdlichen Einsatz und Organisationstalent mitgestaltete, zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Die nächsten Jahre standen wieder im Zeichen der sportlichen Erfolge. Besonders die Kegeljugend konnte den Namen Cadolzburg in bayerische und deutsche Lande tragen: eine weibliche Mannschaft spielte ab 1981 in der Bayernliga, ab 1986 spielte auch eine männliche Mannschaft in dieser Klasse, 1986 wird Sylvia Erlebach Bayerische Jugendmeisterin und belegte bei der deutschen Meisterschaft den 6. Platz. Diese ausgezeichneten Leistungen waren nicht zuletzt auch ein Erfolg der engagierten Jugend-Betreuer. Auch in den letzten Jahren war der Verein mit seinen Kegelclubs und den Jugendkeglern erfolgreich im Kegelsport vertreten. Gleichzeitig sorgten und sorgen die Mitglieder nach wie vor dafür, daß die bauliche Substanz des Keglerheimes erhalten und verbessert wird.

1991 übernahm Franz Rank als 1. Vorsitzender die Geschicke des Vereins. Im selben Jahr begann in unmittelbarer Nachbarschaft des Keglerheimes der Bau einer Zuchtanlage des Hasenzuchtvereins Cadolzburg. Der SKV trat dazu das Gelände des ehemaligen Sportplatzes ab. Im Jubiläumsjahr 1992 zählt der Verein 140 Mitglieder. 2 Herren-Clubs mit 7 Mannschaften. 2 Damenclubs mit 4 Mannschaften. Der traditionsreiche Club "Diana" schloß sich 1989 mit dem Club Fortuna zusammen. Hoffen wir, daß der Verein weiterhin wächst und gedeiht.

[Willkommen] [Mein Haus, ...] [Kegeln im Rangau] [Interessante Links] [Adresse] [Gästebuch] [Sitemap]